Im Sockelbau des von Nicolaus Hartmann 1913 erbauten Lyceum Alpinum in Zuoz wird ein Theater für Shakespeare Inszenierungen eingebaut. In Referenz zum Theaterbau der römischen Antike und der Renaissance liegt dem Eingriff eine geometrische Systematik zugrunde, die über das ad-quadratum-Prinzip die Relation der Teile zum Ganzen ordnet und in Bezug zum Bestand setzt. Davon getragen und in Affinität zum starken Raumgefüge des Bestandes, wird der vorhandene, heterogene Raum des ehemaligen Schwimmbades durch gezielte Eingriffe in die Tragstruktur neu geordnet.